Berlin, 05. Juni 2024
Dss Bundeskabinett hat heute, am 05. Juni das Jahressteuergesetz 2024 verabschiedet. Nicht mit aufgenommen wurde die Koalitionsvertrag versprochene Steuergutschrift für Alleinerziehende. Der VAMV fordert deshalb Alleinerziehende auf, eine Protestmail an den federführenden Finanzminister Christian Lindner zu schicken. Weiterlesen
Hier geht's zur Mustermail.
Keine Anrechnung des Kindergelds auf den Unterhaltsvorschuss - Unterzeichnen Sie jetzt!
Das Mainzer Bündnis Kinderarmut wurde 2022 gegründet mit dem Ziel, den politisch Verantwortlichen und der Verwaltung der Stadt Mainz den Handlungsbedarf in Bezug auf Kinderarmut deutlich zu machen. Die Bündnispartner, darunter auch der VAMV-Landesverband Rheinland-Pfalz, haben eine sozialpolitische Offensive gestartet und ein Handlungspapier mit konkreten Forderungen erarbeitet. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website des Bündnisses: https://gleiche-chancen-für-kinder-mainz.de.
Wer seiner Empörung und Unzufriedenheit darüber zum Ausdruck bringen will, dass der Unterhaltsvorschuss 2023 bei über 830.000 Kindern sinken wird, weil der Anstieg des Kindergeldes aus dem 3. Entlastungspaket beim Unterhaltsvorschuss direkt wieder eingespart wird, kann sich über die Homepage des VAMV-Bundesverbandes mit einer Email direkt an Bundesfamilienministerin Paus wenden. Beteiligen Sie sich jetzt!
In einem offenen Brief an die drei Verhandlungspartner SPD, Grüne und FDP haben sich Familien- und Wohlfahrtsverbände für die bestehende Vielfalt von Umgangsmodellen in Trennungsfamilien eingesetzt. Die Unterzeichnenden wenden sich gegen die FDP-Forderung, das Wechselmodell als gesetzlichen Regelfall für alle Kinder getrennter Eltern festzuschreiben. Diese Forderung findet sich im Ergebnispapier der Sondierungsverhandlungen unter dem Schwerpunkt "Gleichstellung und Vielfalt" unter dem Anspruch, das Familienrecht "der gesellschaftlichen Realität" anzupassen. Die Verbände argumentieren, das ein gesetzlich vorgeschriebener Regelfall für den Umgang dieser gesellschaftlichen Realität mit einer Vielfalt von Umgangsvarianten widerspricht. Weiterlesen
Unter dem Hashtag #4JahreGegenKinderarmut hat ein breites Bündnis an Verbänden und Einzelpersonen, dem auch der VAMV angehört, seine Kampagne gegen Kinderarmut gestartet. Das Bündnis fordert die kommende Bundesregierung auf, Kinderarmut endlich effektiv zu bekämpfen und entsprechende konkrete Maßnahmen im Koalitionsvertrag festzuhalten.
Das Bündnis geht in seiner Erklärung von vier Grundsätzen aus:
1. Armut ist kein Versagen des*der Einzelnen!
2. Alle Kinder und Jugendlichen habe Anspruch auf gleichwertige Lebensverhältnisse!
3. Jedes Kind ist gleich viel wert!
4. Unterstützung muss da ankommen, wo sie gebraucht wird!
Den vollständigen Text der Erklärung und weitere Informationen zur Kampagne finden Sie hier.
Der VAMV fordert in einer gemeinsamen Erklärung mit 21 weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen, Verbänden und Gewerkschaften die Parteien auf, der Bekämpfung von Kinderarmut in der nächsten Wahlperiode höchste Priorität einzuräumen. Es braucht endlich eine Kindergrundsicherung, die bisherige Leistungen für Kinder bündelt und Kinderarmut in allen Familienformen effektiv verhindert. Die Kindergrundsicherung muss als eigenständige Leistung für Kinder unbürokratisch und bedarfsgerecht ausgezahlt werden. Um auch Kinder von Alleinerziehenden erreichen zu können, muss sie gut auf den Kindesunterhalt und andere Leistungen abgestimmt sein.
Die gemeinsame Erklärung finden Sie unter www.vamv.de.
In einem offenen Brief fordern VAMV, AGIA, SHIA und die Diakonie Korrekturen beim Wohngeldgesetz, damit die überfällige Steuerentlastung nicht ausgerechnet für Alleinerziehende mit kleinsten Einkommen zum Eigentor wird! Die Alleinerziehendenvertretungen fordern, den § 16 des Wohngeldgesetzes zu ergänzen, so dass erwerbstätige Alleinerziehende mit kleinsten Einkommen hier nicht durchs Raster fallen und unterm Strich nicht weniger Geld zur Verfügung zu haben.
HIntergrund: Bei der Wohngeldberechnung wird es honoriert, Lohnsteuern zu zahlen. Für Alleinerziehende die ein so kleines Einkommen haben, dass sie dank der höheren Steuerklasse II gar keine Lohnsteuern mehr zahlen, kann die kleine Steuerersparnis zu großen Verlusten beim Wohngeld führen. Wenn dieses ganz entfällt, bricht auch das Bildungs- und Teilhabepaket weg.
Hier finden Sie den offenen Brief.
Bitte unterstützen Sie diese Petition und verbreiten Sie sie weiter:
https://weact.campact.de/petitions/berufstatige-alleinerziehende-in-der-corona-krise-nicht-vergessen
Mit diesem Brief fordert ein breites Frauenbündnis, dem auch der VAMV angehört, die Stabilisierung des Rentenniveaus bei mindestens 50 %, eine gleiche Mütterrente für alle, eine Mindestrente sowie einen besseren Zugang von Frauen zur betrieblichen Altersvorsorge. Mehr erfahren